Gesundheitliche Versorgung

Die gesundheitliche Versorgung kann von Einsatzort zu Einsatzort sehr unterschiedlich sein. Für alle Fachkräfte und deren mit-gereiste Familienangehörige wird ein umfassendes Paket an Versicherungen abgeschlossen. Dieses beinhaltet dann auch die Möglichkeit, aus wichtigen medizinischen Gründen für eine Behandlung in ein Nachbarland oder nach Europa zu reisen sowie eine Rückholversicherung für medizinische Notfälle. Diese Versicherungen werden über die jeweiligen Entsendedienste abgeschlossen.

Darüber hinaus gibt es viele Ansätze, die sich mit der Gesundheit der Fachkräfte befassen. So arbeiten die Dienste mit Einrichtungen wie den Tropeninstituten zusammen und bieten umfangreiche Vorsorge und präventive Maßnahmen. In den Vorbereitungskursen werden Sicherheitstrainings angeboten, auch Resilienz und Selbstfürsorge sind ein Thema. Während des Dienstes gibt es Supervisionsangebote und wer Hilfe oder Unterstützung braucht, kann diese nachfragen.

  • Die psychische Gesundheit und das Wohlergehen der Fachkräfte spielen im Entwicklungs- und Zivilen Friedensdienst eine große Rolle. Wie werden Fachkräfte vor, im und nach dem Dienst von den Trägern unterstützt?
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  • Dr. Winfried Zacher ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Tropenkrankheiten, MPH. AGdD sprach mit ihm über gesundheitliche Aspekte des Entwicklungsdienstes.
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Psychische Gesundheit

Entwicklungsdienst ist eine spannende und wichtige Aufgabe: Fachkräfte und mit­gereiste Familienangehöri­ge sammeln viele positive Erlebnisse, sie lernen andere Kulturen kennen und wachsen an ihren Aufgaben.
Entwicklungsdienst ist aber auch eine enorme Heraus­forderung. Manche Erfahrungen sind belastend, zum Beispiel Konflikte, Unfälle, Krankheiten, das Erleben von Gewalt oder Armut. Deshalb beschäftigen wir uns in einer Ausgabe der transfer und auch auf dieser Webseite intensiv mit diesem Thema.