Entwicklungsdienst während der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie trifft einige Länder des Globalen Südens besonders hart und verschlechtert die Lebensbedingungen der Menschen zusätzlich. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Arbeit der Fachkräfte im Entwicklungsdienst auch während der Corona-Pandemie weitergeht – mehr denn je wird solidarisches Handeln gebraucht.

Auf dieser Seite finden Sie Beiträge und Einblicke in die Arbeit unserer Mitgliedsorganisationen weltweit.

„Mit Dialog und Gewaltfreiheit überwinden wir die Pandemie“

Die Pandemie Covid-19 hat in Bolivien, neben einer Verschlechterung der ökonomischen Situation, zur Zunahme an häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Frauen und Kinder sowie zum weitreichenden Ausschluss marginalisierter Gruppen, wie indigenen Gemeinschaften, von Entscheidungsprozessen zur Bewältigung der Pandemie geführt.
Der Weltfriedensdienst e.V. und die drei bolivianischen Partnerorganisationen ISALP, ACLO und CJA haben deshalb eine breitangelegte Medienkampagne ins Leben gerufen, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese Probleme zu lenken.

Zum Artikel von Kolja Strang

Eine Bilanz nach einem Jahr Pandemie

Die Krise gemeinsam bewältigen

Über die Auswirkungen der Pandemie auf den Entwicklungsdienst und die Arbeit der Fachkräfte schreibt Dr. Gabi Waibel, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste e.V. (AGdD), in einem Feature für den AKLHÜ – Netzwerk und Fachstelle für Internationale Personelle Zusammenarbeit. 

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Seit über einem Jahr erleben wir starke Einschränkungen von Kontakten und Mobilität, sogar Grenzen werden geschlossen. Wir lernen, dass die Risiken der Pandemie unterschiedlich sind und dass es international verschiedene politische Antworten darauf gibt. Wir können nicht wie üblich planen, müssen Unsicherheit aushalten und machen viele neue (Lern-)Erfahrungen. Das gilt für jeden von uns – und auch für den Entwicklungsdienst insgesamt. Wie sieht unsere aktuelle (Zwischen-)Bilanz aus? Wenn wir auf die Stimmen von Fachkräften, Partner- und Entsendeorganisationen hören, so ergibt sich folgendes Bild: Die Pandemie verschärft Armut und Ungleichheit, unsere Zusammenarbeit ist wichtiger denn je und wir haben es trotz der Einschränkungen gut geschafft, unsere Arbeit fortzuführen.

Dr. Gabi Waibel
Geschäftsführerin AGdD

Evaluierung der Auswirkungen der COVID-19- Pandemie auf EH-Einsätze

 Ist eine Entsendung von Fachkräften unter erschwerten Corona-Umstünden sinnvoll? Und können die gesteckten Ziele erreicht werden? Um diesen Fragen nachzugehen beauftragte Coworkers die Non-Profit-Beratung FAKT mit einer Untersuchung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Entsendung von unseren Fachkräften.

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Fachkräfte im Zivilen Friedensdienst berichten

  • Schwierige Lebensbedingungen und Armut begünstigen die Ausbreitung des Corona-Virus und führen zu einer drastischen Zunahme sozialer Spannungen und häuslicher Gewalt. Destabilisierte Gesellschaften brauchen jetzt dringend langfristige Unterstützung bei Friedensförderung und Gewaltprävention.
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  • Im Corona-Liveblog zeigt der Weltfriedensdienst, wie seine Partner*innen in Afrika, Asien und Lateinamerika mit der Pandemie umgehen und wie sie das Krisenmanagement vor Ort unterstützen.
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AGIAMONDO: Fachkraftarbeit läuft weiter

AGIAMONDO-Fachkräfte und -Mitarbeitende berichten über ihre Arbeit während der Corona-Pandemie.

Barbara Leimeroth: Wege aus der Armut in Kenia

Phillip Conrad: Inter- und intrareligiöser Dialog verschiedener Religionsgemeinschaften in Kenia

Friederike Repnik: Coronabedingte Umstellung auf digitale Kommunikation 

Anna-Lena Diesselmann: Gemeinsam stark für den Frieden in Kolumbien