Psychische Gesundheit

Wann ist professionelle Hilfe ratsam?

zusammengestellt von Diplom-Psychologin Anne Baumann

Nachfolgende Fragen können eine erste Orientierung bieten, ob Sie sich professionelle Hilfe holen sollten:

  • Ich fühle mich sehr niedergeschlagen und hoffnungslos.
  • Ich habe kein Interesse an Dingen, die mir sonst Freude bereitet haben.
  • Ich ziehe mich stark zurück und pflege nur noch wenig soziale Kontakte. 
  • Ich mache mir vermehrt Sorgen.
  • Ich verfalle häufig ins Grübeln.
  • Ich habe Schwierigkeiten mich zu konzentrieren.
  • Ich empfinde eine hohe innere Anspannung.
  • Ängste belasten mich.
  • Mir ist vieles egal.
  • Ich empfinde eine starke innere Getriebenheit und beschäftige mich fortwährend damit.
  • Ich habe unklare körperliche Beschwerden oder Erkrankungen an mir bemerkt.
  • Ich habe Probleme ein- oder durchzuschlafen bzw. ich schlafe sehr viel.
  • Immer wieder tauchen Erinnerungen an traumatische Erzählungen oder Ereignisse aus dem Einsatzland auf.
  • Ich habe das Bedürfnis mehr bzw. häufiger Alkohol zu trinken oder andere Suchtmittel zu konsumieren.
  • In meiner Partnerschaft gibt es vermehrt Konflikte.
  • Ich reagiere häufiger und schneller gereizt auf meine Kinder als sonst.

Wenn mehrere dieser Symptome oder ähnliche Gefühle und Verhaltensweisen über mehrere Wochen auftreten, kann das ein Hinweis für eine starke psychische Belastung sein. Dann ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist ein wichtiger Schritt der Selbstfürsorge: Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit.

  • Mindfulness
    Was Sie selbst tun können, um Ihr eigenes Wohlbefinden zu verbessern.
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    Es gibt eine Vielzahl verschiedener Anlaufstellen, die Menschen in schwierigen Lebensphasen unterstützen können. Manche haben auch telefonische oder Online-Angebote, die man aus dem Ausland nutzen kann.
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